Geschichte zu Makarska


Geschichte zu Makarska

Die Siedlungsgeschichte der Stadt Makarska geht auf vorchristliche Zeiten zurück, als hier von den Phöniziern eine Ortschaft unter dem Namen "Muccurum" gegründet wurde. Noch innerhalb des ersten Jahrhunderts wurde sie allerdings auf einem seiner Feldzüge von Germanicus zerstört. Die wenigen noch erhaltenen Anlagen und die zaghaften Versuche eines Wiederaufbaus wurden wenige Jahre später von dem ostgotischen König Tortila dem Erdboden gleichgemacht. Fortan waren die einzigen "Einwohner" die slawischen Piraten, die von der geschützten Bucht aus zu ihren Beutezügen aufbrachen und hier ihre Schätze versteckten. Erst im Jahr 887 gelang es, eine kroatische Herrschaft zu etablieren und wieder ein geregeltes Stadtleben gedeihen zu lassen. Bis 1324 unterstand Makarska dem kroatisch-ungarischen Königshaus, das von dem Bosnischen abgelöst wurde. 1463 folgte eine neuerliche Zerstörung der noch jungen Stadt, als das osmanische Heer durch die Region zog und bis 1646 auch hier herrschte. Dann eroberten die Venezianer Makarska und errichteten wie überall prunkvolle Paläste und repräsentative Straßenzüge, bis sie 1797 von Österreich um die Macht gebracht wurden. Bis zum Beginn des ersten Weltkriegs unterstand die Stadt den Habsburgern. Das, was von dem Ort nach den beiden Kriegen noch stand, wurde größtenteils durch ein Erdbeben im Jahr 1962 vernichtet. Anschließend wurde die so oft zerstörte Stadt im aktuellen Stil wieder aufgebaut, so dass sie heute sehr modern und komfortabel wirkt, allerdings in Relation zu ihrer Größe eher wenige alte Bauwerke in ihr zu finden sind.