Biograd na moru


Lage von Biograd na moru

Allgemeines zu Biograd na moru

In der Nähe von Zadar beginnt mit Biograd na moru die kroatische Riviera: Das Klima ist durch den erfrischenden aber nicht kühlen Bora-Wind und die vorgelagerten Inseln, die vor dem kalten Westwind schützen, sehr angenehm und über das Jahr hinweg recht beständig. Die Sonne lässt das türkise Wasser an den Kies-, Felsplatten- und Sandstränden verführerisch glitzern und in dem von Kiefernwäldern umgebenen Dorf selbst gibt es das beste Eis der Umgebung! Außerdem befinden sich hier am Pasmanski Kanal die luxuriöse Marina in der es immer ein paar Yachten zu bestaunen und zu mieten gibt, ein in Bezug auf Tourismus erstaunlich entspanntes Dorf voller Gebäude die von der langen Geschichte des Ortes zeugen und natürlich hin und wieder ein Restaurant mit hausgemachten rustikalen Speisen, die aber oft so viel besser munden, als die komplizierten und verschnörkelten Fünf-Sterne-Kreationen. Seinen rustikalen Charme hat sich die bereits im 10. Jahrhundert erstmals erwähnte Stadt bewahrt und ist nicht zu unrecht stolz auf ihr Erbe: Im 11. Jahrhundert verwalteten die kroatischen Könige von hieraus das gesamte Reich, 1059 lässt sich auch der Bischof hier nieder und regt den Bau des Benediktinerklosters St. Johannes an. Dem schließt sich nur 10 Jahre später der Bau des Frauenklosters des heiligen Thomas an. 1125 ist Biograd na moru so wichtig und stark geworden, dass den Venezianern bei ihrem Eroberungsfeldzug keine andere Möglichkeit bleibt, als den Ort zu zerstören. Die in den darauf folgenden Schlachten um die Grenzziehung zwischen dem Heer der Dogen und dem der Osmanen wird allzu oft auf dem Rücken der Stadt Biograd na moru ausgetragen und die Folgen für die Architektur waren verheerend: 1646 steht kaum noch ein Stein auf dem anderen und nach dem Artilleriebeschuss im Kroatienkrieg durch die serbische Armee wurden auch viele der bis dahin überdauernden Bauten doch noch vernichtet. Immerhin Teile der Klosterkirche St. Johannes sind noch erhalten und werden von Archäologen und Restauratoren gemeinsam vor dem baldigen Verfall geschützt. Die 1761 erbaute Pfarrkirche St. Anastasia mit ihren teilweise in Gold gefassten barocken Altären ist ebenfalls ein sehenswertes Bauwerk, weitere Kirchen bzw. deren Ruinen findet man in der näheren Umgebung der Ortschaft.

Die Bewohner des Ortes sind meist fröhlich, optimistisch und grämen sich nicht über den Verfall der Vergangenheit, wissen sie doch, dass es nicht gestapelte Steine sind, die die Seele des Ortes ausmachen, sondern die Menschen die hier wohnen, mit all ihren kulturellen Eigenheiten, Erinnerungen und Traditionen. Entsprechend wurde ein Heimatmuseum errichtet, in dem man eben nicht nur die vorgeschichtliche Sammlung, antike und altkroatische Artefakte und überreste von gesunkenen Schiffen aus dem 16. Jahrhundert besichtigen kann, sondern auch einen Eindruck davon bekommt, wie das Leben hier früher ablief und was es heute heißt, stolzer Einwohner dieses traumhaften Städtchens zu sein.
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